Portugiesischer Kirschlorbeer: Ein Überblick

Gartenliebhaber, die einen Portugiesischen Kirschlorbeer anschaffen, profitieren von der beeindruckenden Pflegeleichtigkeit, der immergrünen Erscheinungsform und dem südländischen Ambiente, welches durch die Pflanze in den Garten einzieht.

Der Portugiesische Kirschlorbeer ist somit ideal für eine große Gartenkarriere geeignet. Die wissenswertesten Informationen zu der Pflanze und Tipps zur richtigen Pflege des Kirschlorbeers, liefert der folgende Beitrag.

Die Herkunft
Bezeichnet wird der Portugiesische Kirschlorbeer auch als Portugiesischer Lorbeer oder Portugiesische Lorbeerkirsche. Er zählt in der Botanik zu der Familie der Rosengewächse. Der Name des immergrünen Strauches lässt dabei bereits vermuten, dass er vor allem in Portugal heimisch ist. Ebenfalls ist er auf den Kanaren und den Azoren zu finden.

Vereinzelt kann er dort in Lorbeerwäldern gefunden werden, jedoch ist die Pflanze in ihrer Wildform nahezu ausgestorben. Auch in den hiesigen Breiten weist der Portugiesische Kirschlorbeer eine ausreichende Winterhärte auf und besticht durch seine angenehme Pflegeleichtigkeit.

Der Wuchs
Der Portugiesische Kirschlorbeer kann in seiner Heimat eine beachtliche Höhe von bis zu 20 Metern erreichen und so ein waschechter Baum werden. Maximale Wuchshöhen über drei Meter werden hierzulande jedoch nur im Weinbauklima erreicht.

Der Wuchs des immergrünen Gehölzes ist breitbuschig und aufrecht, die Krone sehr breit, unregelmäßig und damit malerisch. Die Zweige und Äste weisen eine graue Rinde auf, junge, unverholzte Triebe sind dunkelrot. Pro Jahr wächst der Portugiesische Kirschlorbeer in den hiesigen Breiten um rund 15 bis 30 Zentimeter.

Die Blätter und Blüten
Der Portugiesische Lorbeer trägt Blätter, welche denen des Echten Lorbeers stark ähneln. Sie sind ledrig und auf ihrer Oberseite dunkelgrün glänzend. Die Länge der Blätter beträgt zwischen sechs und zwölf Zentimetern. Oft weisen die Blattstiele eine dunkelrote Färbung auf. Gelbe Blattränder zeichnen die Sorte Variegata aus.

Ab Juni glänzt der Portugiesische Kirschlorbeer mit aufrechten, weißen Blüten, die einen angenehmen, leichten Honigduft verbreiten. Dies zieht natürlich eine Vielzahl von Insekten und Bienen an.

Der richtige Boden und Standort
Der ideale Standort für den Portugiesischen Kirschlorbeer ist halbschattig bis sonnig, der Boden sollte mäßig trocken bis frisch und durchlässig sein.

Die Anpassungsfähigkeit des Strauchs fällt ähnlich groß, wie bei dem echten Kirschlorbeer aus. Der Portugiesische Kirschlorbeer gilt zwar als winterhart, jedoch benötigt er dennoch einen Standort, an dem er vor trockenem und kalten Ostwind sowie der Wintersonne geschützt wird.

Die richtige Pflege
Bis zum Winter sollte der Portugiesische Kirschlorbeer bereits fest eingewurzelt sein. Die ideale Pflanzzeit stellt somit das Frühjahr dar, wenn die strengen Winterfröste bereits abgeklungen sind.

Um aus dem Portugiesischem Kirschlorbeer eine Hecke zu kreieren, sind, abhängig von der jeweiligen Größe, rund zwei bis drei der Pflanzen pro Meter Erde nötig. Im Wurzelbereich muss nach dem Einpflanzen eine Mulchschicht aufgetragen werden, außerdem ist eine ausreichende Wässerung notwendig.

Danach zeichnet sich der Strauch jedoch durch eine außergewöhnliche Pflegeleichtigkeit aus. Eine Bewässerung ist nur in länger andauernden Trockenperioden nötig. Das Gehölz kann, abhängig von dem jeweiligen Bedarf, immer mal wieder mit Rasenschnitt oder neuem Mulch verwöhnt werden.

Im Winter sollten die Kronen des Lorbeers mit Vlieshauben umhüllt werden, da die Triebe und die Blätter bei intensiver Sonneneinstrahlung und anhaltendem Frost stark zurückfrieren können.

Home